seilbahn.net | Projekte | Archiv | 2014-04-18

Davos: Erneuerung Jakobshornbahn

Implenia erneuert erste Sektion der Jakobshornbahn in Davos – Nach Generalplaner- nun auch TU- und Bergbahntechnikauftrag für über CHF 23 Mio. gesichert | Bauzeit von nur acht Monaten trotz komplexer bautechnischer Bedingungen | Referenz für Implenia im Wachstumsmarkt Infrastruktursanierung

Kürzlich pendelten in Davos die weissen Grossgondeln der über 30 Jahre alten Jakobshornbahn ein letztes Mal, bevor die Anlage stillgelegt wurde. Dies nicht ohne Grund, denn die erste Sektion der 1‘046 Meter langen Verbindung zwischen Davos Platz und Ischalp wird umfassend erneuert. Dazu wurde Implenia, die bereits für die Generalplanung verantwortlich zeichnete, nun von Bauherrin Davos Klosters Bergbahnen AG auch als Totalunternehmerin sowohl mit der Sanierung der bestehenden Bausubstanz als auch mit der Erneuerung der Bergbahntechnik (zusammen mit der Garaventa AG) betraut. Ebenfalls Bestandteil des mit über CHF 23 Mio. dotierten Auftrags ist die Modernisierung der Stationen auf Tal- und Bergseite. Die vom Architekturbüro maurusfrei Architekten AG konzipierten Ersatzbauten werden bezüglich Komfort und Wartezeiten an die heutigen Anforderungen der Bergbahngäste angepasst. Für die Haustechnik der Bergstation wird künftig im Sinne einer nachhaltigen Lösung direkt die Abwärme aus dem Betrieb der Seilbahn genutzt. Nach dem bereits erfolgten Abbau der bestehenden Anlagen, nimmt Implenia nun die nächsten Arbeiten zügig in Angriff: Läuft alles nach Plan, wird die neue Anlage den Gästen trotz komplexer bautechnischer Bedingungen nach einer Bauzeit von nur acht Monaten bereits in der kommenden Wintersaison zur Verfügung stehen. Für Implenia ist das Projekt, das gruppenübergreifend mit der geballten technischen Kompetenz der Geschäftsbereichen Buildings sowie Bau Deutschschweiz realisiert wird, eine interessante Referenz im wachsenden Markt der Infrastruktursanierung.

Die neuen Stationen auf Tal- und Bergseite weisen ein eigenständiges, selbstbewusstes und modernes Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert auf. Zusammen mit den neuen Kabinen, die mit 100 Personen gegenüber früher ein doppelt so grosses Fassungsvermögen aufweisen, sorgen sie bei den Fahrgästen dank mehr Platz in den Warteräumen und kürzeren Wartezeiten für eine deutliche Komfortsteigerung.




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